Chief Medical Education Officer bei esanum
Seit mehr als 25 Jahren im Veranstaltunsgbereich tätig. Immer mit dem Schwerpunkt medizinische Kommunikation und Fortbildung.
Women in events D.A.CH.: Was genau machst Du heute beruflich im Veranstaltungsbereich?
Christina: Heute entwickle ich neue Fortbildungsformate und Kongresse und baue bei esanum, einem Ärztenetzwerk für medizinische Information und Kommunikation, den Bereich Fortbildung weiter aus.
Wie bist Du dahin gekommen, was Du heute machst? Hast Du eine gezielte Ausbildung absolviert (wenn ja, welche) oder bist Du Quereinsteigerin?
Ich bin wirklich absolut zufällig durch einen Studenten Job in der Branche gelandet. Mein ganzes Berufsleben lang habe ich immer begeistert nach neuen Chancen gegriffen, meine Aufgabe selbst zu definieren und auszugestalten.
Warum hast Du Dich seinerzeit für diesen Beruf und diesen Weg entschieden?
Weil mich nach dem sehr theoretischen Studium begeistert hat, reales Leben zu planen und weil die Möglichkeiten, Verantwortung zu übernehmen, gleich in meinem ersten Job in einer Agentur riesig groß waren.
Was begeistert Dich an Deinem Beruf?
Die Möglichkeit zu gestalten, zu verändern, Konzepte in Leben zu verwandeln, Fortbildungen zu kreiieren, die Ärzte und Ärztinnen begeistern.
Welche fachlichen und persönlichen Voraussetzungen sind für Deinen Beruf besonders wichtig und wie hast Du Dir diese angeeignet?
Markt- und Branchenkenntnisse, durch Erfahrung. Kreativität, Konzeptionsstärke und Meeting Design, durch Fortbildung und Methodenaneignung. Orga 1×1 durch Learning by doing.
Welche Eigenschaften sind für „Neue“ in unserer Branche von Vorteil?
Die digitale Begegnung mitzudenken und vor allem nicht zu verteufeln oder zum Event 2. Klasse zu degradieren.
Wie hat sich für Dich der Veranstaltungsbereich oder auch Dein direkter Bereich in den letzten 5- 10 Jahren verändert?
Digitalisierung!
Wie schätzt Du die aktuelle Lage in unserer Branche ein, auf was müssen sich Kolleginnen und Kollgen einstellen, die jetzt in unserer Branche starten?
Ein warmes Willkommen in der faszinierendsten Branche der Welt, die nämlich die Begegnung von Menschen, den Austausch von Wissen und die Zukunft der gesellschaft orchestriert.
Man hört immer wieder, dass Berufsstarter mehr Wert z.B. auf Aspekte der Work-Life-Balance legen. Liegen die Ansprüche und Vorstellungen zwischen ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen zu weit auseinander?
Das hängt sehr davon ab, wo man beschäftigt ist. Agenturen z.B. fällt es aufgrund der Marktsituation und der Kundenbeziehungen oft schwer, adäquate Angebote zu machen. In der Industrie, bei Veranstaltern oder Verbänden getsaltet es sich einfacher.
Wie sollte sich unsere Branche entwickeln, damit sie für Nachwuchskräfte attraktiv bleibt?
Die Nachwuchskräfte einbeziehen, nicht über sie nachdenken, sondern mit ihnen.
Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen, liebe Christina!
Team Women in events D.A.CH.
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