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Daniela Wintzer

Durch Zufall ins Hotelfach gerutscht und nie wieder richtig davon lassen können. Vertrieb und Marketing hat mich schon immer beeindruckt.


Women in events D.A.CH.: Was genau machst Du heute beruflich im Veranstaltungsbereich?

Daniela: Mein Fokus sind Verbände als MICE Partner. Im Grunde schließe ich eine Kontakt- und Informationslücke zwischen Verbänden und Gastgebern.

Wie bist Du dahin gekommen, was Du heute machst? Hast Du eine gezielte Ausbildung absolviert
(wenn ja, welche) oder bist Du Quereinsteigerin?

Ich bin Quereinsteiger. Hatte mich Mitte der 90iger Jahre auf eine Position beworben: Assistentin eines Hoteldirektors. Es wurde schnell klar, dass ich hierfür nicht geboren bin. Er sah in mir eine Verkäuferin….

Warum hast Du Dich seinerzeit für diesen Beruf und diesen Weg entschieden?

Purer Zufall. Aber eine klare Entscheidung dieser Branche treu zu bleiben! Sie bringt Menschen und Ideen zusammen.

Was begeistert Dich an Deinem Beruf?

Menschen zu überzeugen und zu begeistern. Neue Ideen zu entwickeln und sie auszuprobieren.

Welche fachlichen und persönlichen Voraussetzungen sind für Deinen Beruf besonders wichtig und wie hast Du Dir diese angeeignet?

Menschenkenntnis – das bringt das Leben mit sich und Marketing Know-How (Studium).

Welche Eigenschaften sind für „Neue“ in unserer Branche von Vorteil?

Neugierg sein. Offen für Neues und Menschen. Vorurteile weglassen und Ärmel hochkrempeln.

Wie hat sich für Dich der Veranstaltungsbereich oder auch Dein direkter Bereich in den letzten 5-
10 Jahren verändert?

Natürlich die Digitalisierung hat hier viel verändert. Aber schön zu sehen, dass man sich bei allem modernen Möglichkeiten gern analog trifft.

Wie schätzt Du die aktuelle Lage in unserer Branche ein, auf was müssen sich Kolleginnen und
Kollegen einstellen, die jetzt in unserer Branche starten?

Neben allen Krisen die wir haben, ist für unsere Branche der Kollegenmangel sicher am direktesten zu spüren.

Man hört immer wieder, dass Berufsstarter mehr Wert z.B. auf Aspekte der Work-Life-Balance
legen. Liegen die Ansprüche und Vorstellungen zwischen ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen
zu weit auseinander?

Wir sind seit Jahren auf einem Arbeitnehmermarkt. Lasst uns hören, wie die neue Generation sich das Arbeiten vorstellt. Aus beiden Welten lernen.

Wie sollte sich unsere Branche entwickeln, damit sie für Nachwuchskräfte attraktiv bleibt?

Flexibel – Anreize schaffen – Kopfgrenzen öffnen – raus aus der Kravatte – mit dem Bürohund zu Verkaufsgesprächen!

Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen, liebe Daniela!
Team Women in events D.A.CH.

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